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Die an der A4 in Knonau vorgesehenen Lärmschutzwände werden aus Normelementen von 4 m Länge und 3 m Höhe zusammengesetzt. Da sie zwischen Bahntrassee und Nationalstrasse bzw. zwischen den Fahrstreifen zu stehen kommen, müssen sie beidseitig absorbierend ausgestaltet werden. Sie sollen jeweils zu Einheiten von 8 Elementen zusammengefügt werden. Die Elemente sollen weitgehend aus Holz gefertigt und in stehende Doppel-T-Stützen eingehängt werden. Bei über 3 m Wandhöhe werden 2 Elemente in den Proportionen des goldenen Schnittes aufeinander gesetzt, bis zu einer maximalen Höhe von knapp 5 m. Mit Ausnahme des Bereiches entlang des Bahnperrons, wo teilweise schon ein Streifenfundament vorbereitet ist, werden die Wände bzw. ihre Stützen pfahlfundiert. Auf der Länge der Lärmschutzmassnahme wird die Nationalstrasse aussen durch eine 0.80 m hohe Leitmauer begrenzt. Sie ist hinten angeschüttet und bildet den Wallfuss. Die Lärmschutzwand erhält bei der Überführung Dorfstrasse und bei der Personenunterführung SBB jeweils einen Glaseinschub, damit mehr Licht auf die unten liegenden Bereiche fallen kann (siehe Abb. 1, rechts im Bild). |
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Abb. 1: |
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Schirme statt Wand Die lockere Baustruktur von Knonau soll sich quasi in der Lärmschutzmassnahme abbilden. Die vorgesehene Wand setzt sich aus 32 m langen, horizontal liegenden Längseinheiten (siehe oben) zusammen, die etwa einer durchschnittlichen Parzellenweite des Siedlungsgebietes entsprechen. Wo es räumlich möglich bzw. erforderlich ist, werden die Längseinheiten gegeneinander (horizontal und/oder vertikal) bis zu 1.5 m versetzt (siehe Abb. 2). Dazwischen wird jeweils eine schmale Glaszäsur (Einschnitt) montiert (siehe Abb. 3). So wird die Massnahme eher als eine Aneinanderreihung von Schirmen wahrgenommen denn als Wand. Die Glaszäsuren zwischen den Längseinheiten werden nach Bedarf (ca. alle 300 m) als Notausgänge konstruiert. Anfang und Ende der Lärmschutzwände werden kontinuierlich im Boden versenkt. |
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Abb. 2: Damit der geplante Lärmschutz nicht so sehr als Wand wahrgenommen wird, werden die einzelnen Elemente (rot) horizontal und vertikal versetzt. |
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Abb. 3: Bepflanzung, schräg gerippte Lärmschutz- Elemente, versetzt durch Glaszäsuren, als Basis ein Wall, - das sind die konstruktiven Hauptcharakteristika der projektierten Massnahmen in Knonau. |
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Illustrationen: EBP / A. Erni | ||||||
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