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Zürich-Milchbuck 2008

Lärmschutz bringt nicht nur Lebensqualität, Lärmschutz ist auch Gesetzesauftrag. Der Strassenlärm ist mit grossem Abstand die bedeutendste Lärmquelle für die Menschen im Land und im Kanton. Zum Schutz der Bevölkerung hat der Zürcher Regierungsrat - neben dem Erstellen von Lärmschutzwänden und dem Einbau von Schallschutzfenstern - bei der Fachstelle Lärmschutz auch die "Quellenlärmbekämpfung" in Auftrag gegeben, also die Bekämpfung des Lärms am Ort seiner Entstehung.
Dazu gehört unter anderem die Förderung eines lärmsensiblen Handelns aller am motorisierten Verkehr Teilnehmenden. Die Idee ist, dass es nicht nur wirksamer ist, sondern auch sparsamer, den Lärm nicht zu bekämpfen, sondern ihn gar nicht erst zu produzieren.

Beschluss des Regierungsrates zur Quellenlärmbekämpfung 
Lärmsensibles Handeln: Eco-Drive - ökologisch und ökonomisch automobil 

 

Nummer 1 im Kanton: Strassenlärm
Die Fachstelle Lärmschutz des Tiefbauamtes erfüllt den Auftrag "Quellenlärmbekämpfung" mit Vorträgen in den Berufs- und Mittelschulen sowie mit einer alljährlich fortgeführten Sensibilisierungs- und Informationskampagne in den Gemeinden: Eine grosse Pegelanzeige (Lärmdisplay) zeigt laufend den aktuellen Schallpegel an - den Lärm, der herrscht.
Der Strassenlärm ist immer noch das Lärmproblem Nummer 1 im Kanton. Damit er in den schalloptimierten Cockpits nicht vergessen geht, soll er visuell in gebührliche Erinnerung gerufen werden.

 

21. Oktober bis 20. November 2008

Das Lärmdisplay an der Schaffhauserstrasse in Zürich, beim Milchbuck, dort, wo der Lärm passiert...

Täglich (und nächtlich!) werden über 12'000 motorbetriebene Fahrzeuge durch die Schaffhauserstrasse gefahren. Am Tag ist mehr als jedes zwanzigste "schwerwiegend" (Lastwagen), in der Nacht nicht viel weniger!

Der Verkehr im Kanton Zürich (Verkehrszahlen Fachstelle Lärmschutz) 
Der Verkehr in Zürich (Strassenlärm-Informationssystem ZH) 

Lärmdisplay im Lärm:

Visualisierung des akut verursachten Lärmpegels.

 

 

Informiert lärmarm fahren
Wer fährt, liest nicht. Wer motorisiert ist, geht manchmal auch zu Fuss. Und wer zu Fuss geht, fährt bisweilen auch. Zur Unterstützung und Erklärung der Lärmdisplays werden deshalb an geeigneter Passantenlage Informationsträger (Stellwände, in Form und Farbe dem Display nachempfunden) aufgestellt. Interessierte erfahren in kurzer und prägnanter Form (Text und Grafik) das Wichtigste zum Thema Lärm, Stichworte: "Lärm ist subjektiv", "Lärm macht krank", "Kombinieren statt fluchen und pressieren" und anderes.

 

Info-Stellwände
beim Publikum:

Informationen in Sachen Lärm und Lärmvermeidung für alle Lärm Produzierenden und alle von Lärm Betroffenen, also für alle,

bei Tram-...

 

...und Bus-Haltestelle.

 

 

Um auch die Motorfahrzeug Lenkenden direkt anzusprechen, werden ausserdem Plakat-Tafeln am Strassenrand aufgestellt. Sie appellieren an die Rücksichtnahme der Individuell Motorisierten gegenüber den Ruhe Bedürftigen, insbesondere gegenüber den Schlaf Suchenden im Strassenlärm der Nacht.

 

Plakat-Tafeln an der Strasse:

Plakative Hinweise an die Adresse der motorisierten Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer bei der Einfahrt ins Siedlungsgebiet, bei der Fahrt durchs Wohngebiet und/oder bei der Ausfahrt aus dem Siedlungsgebiet

  • "rrrrr r r r fährst du niedertourig schlafe ich vollgas z z zzz" (Leitsujet)
  • "Lärm lastet"
  • "schlaf Kindlein schlaf"
  • "PSSST"
  • 'Schlafstörung'

für lärmbewusstes Verhalten am Steuer.

 

Plakat-Tafeln an der Strasse:

Plakative Hinweise an die Adresse der motorisierten Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer bei der Einfahrt ins Siedlungsgebiet, bei der Fahrt durchs Wohngebiet und/oder bei der Ausfahrt aus dem Siedlungsgebiet

  • "rrrrr r r r fährst du niedertourig schlafe ich vollgas z z zzz" (Leitsujet)
  • "Lärm lastet"
  • "schlaf Kindlein schlaf"
  • "PSSST"
  • 'Schlafstörung'

für lärmbewusstes Verhalten am Steuer.

 

 

Die Plakate 

Die Plakattafeln 

 

Die Aktion steht oder fällt mit dem Erreichen der Leute. Sowohl das Display wie auch die Informationsträger zeigen nur dort Wirkung, wo etwas los ist, nämlich: viel Verkehr - motorisiert und zu Fuss. Damit das Display läuft. Und damit die Information ankommt.

 

2008 zwei Mal in Zürich
Rund 80 Städte, Gemeinden und Organisationen im Kanton Zürich und im Fürstentum Liechtenstein haben unterdessen bereits an der Kampagne teilgenommen. Nun führen wir die Aktion Ende 2008 wieder einmal an einem zweiten Standort - neben dem Bürkliplatz - in Zürich durch.

Die Standorte und die Termine 

Zürich-Bürkliplatz 2008 

 

Die FALS dankt allen Beteiligten für ihre Unterstützung der Aktionen in Zürich.

 

 

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