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Gestalterische Anforderungen an Lärmschutzwände

Autobahnen sind landschaftsprägend und deshalb sorgfältig zu gestalten.
Zur Integration in das Landschaftsbild und dem dynamischen Charakter einer Autobahn entsprechend ist die Silhouette der Lärmschutzwände fliessend und mit möglichst wenig Höhensprüngen zu konzipieren.

Die Lärmschutzelemente sollen mit dem Strassenkörper verschmelzen und die für Autobahnen typischen ruhigen, klaren und grosszügigen Formen übernehmen.
Sowohl von den Strassenbenützern wie von den Bewohnern in der Umgebung sollen die Elemente als harmonische Bauteile und nicht als auffällige oder modische Fremdkörper wahrgenommen werden.
Die Farbgebung der Elemente muss eine Blendwirkung vermeiden und sich ins Landschaftsbild integrieren.
Bezug zur Umgebung:

Die Kanalwirkung der Strasse darf durch die Lärmschutzwände nicht verstärkt werden. Der Bezug zwischen den Autoinsassen und der Umgebung sowie der Bezug der Umgebung zur Bewegung auf der Autobahn soll trotz der Schutzelemente erhalten bleiben.

Dies kann z.B. mit schmalen Glaselementen erreicht werden. Parziell sind grössere Verglasungen notwendig. In Wohngebieten kann nicht transparentes Opakglas eingesetzt werden.
Gebogene Schutzelemente umfassen die Lärmquelle und erhöhen so ihre Wirkung.
Für die Anwohner ausserhalb des Bauwerkes verkleinert sich dieses effektiv und zusätzlich auch optisch durch die fliehenden Flächen (der sichtbare Teil des Himmels wird grösser).
 
Technische Anforderungen 
Vogelschutz