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Bülach 2008

Lärmschutz bringt nicht nur Lebensqualität, Lärmschutz ist auch Gesetzesauftrag. Der Strassenlärm ist mit grossem Abstand die bedeutendste Lärmquelle für die Menschen im Land und im Kanton. Zum Schutz der Bevölkerung hat der Zürcher Regierungsrat - neben dem Erstellen von Lärmschutzwänden und dem Einbau von Schallschutzfenstern - bei der Fachstelle Lärmschutz auch die Quellenlärmbekämpfung in Auftrag gegeben.
Dazu gehört unter anderem die Förderung eines lärmsensiblen Handelns aller am motorisierten Verkehr Teilnehmenden. Die Idee ist, dass es nicht nur wirksamer ist, sondern auch sparsamer, den Lärm nicht zu bekämpfen, sondern ihn gar nicht erst zu produzieren.

Beschluss des Regierungsrates zur Quellenlärmbekämpfung 
Lärmsensibles Handeln: Eco-Drive - ökologisch und ökonomisch automobil 

 

Nummer 1 im Kanton: Strassenlärm
Die Fachstelle Lärmschutz des Tiefbauamtes erfüllt den Auftrag "Quellenlärmbekämpfung" mit Vorträgen in den Berufs- und Mittelschulen sowie mit einer alljährlich fortgeführten Sensibilisierungs- und Informationskampagne in den Gemeinden: Eine grosse Pegelanzeige (Lärmdisplay) zeigt laufend den aktuellen Schallpegel an - den Lärm, der herrscht.
Der Strassenlärm ist immer noch das Lärmproblem Nummer 1 im Kanton. Damit er in den schalloptimierten Cockpits nicht vergessen geht, soll er visuell in gebührliche Erinnerung gerufen werden.

 

27. Mai bis 16. Juni

Das Lärmdisplay an der Alten Winterthurstrasse in Bülach, bei der Post, dort, wo der Lärm passiert...

Täglich (und nächtlich!) werden je rund 12'000 motorbetriebene Fahrzeuge durch die Winterthurerstrasse und durch die Schaffhauserstrasse gefahren. Am Tag ist jedes zwanzigste (!) "schwerwiegend" (Lastwagen), in der Nacht jedes dreissigste (!).

Der Verkehr in Bülach (Verkehrszahlen Fachstelle Lärmschutz) 
Der Lärm in Bülach (Strassenlärm-Informationssystem ZH) 

Lärmdisplay im Lärm:

Visualisierung des akut verursachten Lärmpegels.

 

 

Informiert lärmarm fahren
Wer fährt, liest nicht. Wer motorisiert ist, geht manchmal auch zu Fuss. Und wer zu Fuss geht, fährt bisweilen auch. Zur Unterstützung und Erklärung der Lärmdisplays werden deshalb an geeigneter Passantenlage Informationsträger (Stellwände mit Flyer-Kisten, beide in Form und Farbe dem Display nachempfunden) aufgestellt. Interessierte erfahren in kurzer und prägnanter Form (Text und Grafik) das Wichtigste zum Thema Lärm, Stichworte: "Lärm ist subjektiv", "Lärm macht krank", "Kombinieren statt fluchen und pressieren" und anderes.
Die Flyer-Kisten bieten weitere Informationen zum Thema an (gedruckt und online).

 

Info-Stellwände
beim Publikum:

Informationen in Sachen Lärm und Lärmvermeidung für alle Lärm Produzierenden und alle von Lärm Betroffenen, also für alle,

bei der Post ...

 

... und im Zentrum, in der Marktgasse bei Klaus.

 

Um auch die Motorfahrzeug Lenkenden direkt anzusprechen, werden ausserdem Plakattafeln am Strassenrand aufgestellt. Sie appellieren an die Rücksichtnahme der Individuell Motorisierten gegenüber den Ruhe Bedürftigen, insbesondere gegenüber den Schlaf Suchenden im Strassenlärm der Nacht.

 

Plakat-Tafeln an der Strasse:

Plakative Hinweise an die Adresse der Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer, Aufmerksamkeit gegenüber der Lärmproblematik und den vom Strassenlärm Betroffenen

  • "rrrrr r r r fährst du niedertourig schlafe ich vollgas z z zzz" (Leitsujet)
  • "Lärm lastet"
  • "schlaf Kindlein schlaf"
  • "PSSST"
  • 'Schlafstörung'

für lärmbewusstes Verhalten am Steuer.

  

 

Die Plakate 

Die Plakattafeln 

 

Die Plakate werden auch an kommerziellen Werbeflächen ausgehängt.

 

Plakat-Aushang an ausgesuchter Lage und meist in bester Gesellschaft:

Plakativer Hinweis auf die Lärmproblematik für alle

  • "rrrrr r r r fährst du niedertourig schlafe ich vollgas z z zzz" (Leitsujet)
  • "Lärm lastet"
  • "schlaf Kindlein schlaf"
  • "PSSST"
  • 'Schlafstörung'

für lärmbewusstes Verhalten am Steuer.

 

Die Plakate 

Der Plakataushang 

 

Die Aktion steht oder fällt mit dem Erreichen der Leute. Sowohl das Display wie auch die Informationsträger zeigen nur dort Wirkung, wo etwas los ist, nämlich: viel Verkehr - motorisiert und zu Fuss. Damit das Display läuft. Und damit die Information ankommt.

 

2008 in Bülach
Rund 80 Städte, Gemeinden und Organisationen im Kanton Zürich und im Fürstentum Liechtenstein haben unterdessen bereits an der Kampagne teilgenommen. Nun führen wir die Aktion anfangs 2008 (27. Mai - 16. Juni) auch (wieder) einmal in Bülach durch.

Gemeinden: Standorte und Termine 

 

Die FALS dankt allen Beteiligten und den Medien für ihre Unterstützung der Aktion in Bülach.

 

 

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